Weltgemeinschaft soll scharf gegen Eskalation der Spannungen im Ostmeer durch China protestieren

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(VOVWORLD) - Die Korrespondenten der vietnamesischen Nachrichtenagentur in Prag haben einige tschechische Experten zitiert, dass die Weltgemeinschaft entschlossen und scharf gegen die Eskalation der Spannungen im Ostmeer durch China protestieren soll. 
Weltgemeinschaft soll scharf gegen Eskalation der Spannungen im Ostmeer durch China protestieren - ảnh 1Symbolfoto: Eine Delegation aus dem Festland besucht die Da-Lat-Insel der Truong Sa-Inselgruppe. (Foto: Tran Viet/VNA)

Dies sagten sie nachdem das chinesische Untersuchungsschiff Haiyang Dizhi 8 und seine Begleitung zurückgekehrt sind und die ausschließliche Wirtschaftszone sowie den Kontinentalschelf Vietnams ernsthaft verletzen.

Journalist Alex Svamberg, ein Experte für internationale Sicherheit der Online-Zeitung Novinky.cz, ist der Meinung, dass China das Untersuchungsschiff Haiyang Dizhi 8 in Begleitung von Küstenwachschiffen in die ausschließliche Wirtschaftszone Vietnams, in die Vanguard Bank, entsandt hat, eine Eskalation der Spannungen im Ostmeer durch China ist. Diese Handlungen verletzten das Völkerrecht, vor allem die UN-Seerechtskonvention von 1982 (UNCLOS) und wirkten negativ auf Frieden, Stabilität und Entwicklung der Region. Die Weltgemeinschaft erkenne die künstlichen Inseln nicht an, die China illegal im Ostmeer gebaut hat.

Der Journalist schätzte sehr, dass Vietnam entschlossen gegen Handlungen Chinas vor Ort kämpft. Vietnam sei nicht allein, denn das Land führe eine multilaterale Außenpolitik und es werde von der Weltgemeinschaft unterstützt, vor allem von der ASEAN, den USA, Russland, Japan, Australien, Indien, Frankreich und Großbritannien.

Auch Jan Hornat, ein Experte des Instituts für Internationale Beziehungen des tschechischen Außenministeriums und Vaclav Kopecky, ein Experte für Asien-Sicherheit des tschechischen Forschungsinstituts für internationale Fragen AMO, sind der Meinung, dass die einseitigen Handlungen Chinas zum Aufbau dieser künstlichen Inseln und zur Militarisierung im Ostmeer auf scharfen Protest der Weltgemeinschaft, vor allem der USA gestoßen wären.

Jan Hornat zufolge hat das Ostmeer eine wichtige Bedeutung für die EU, nicht nur in Sicherheit und Wirtschaft, sondern auch als ein offenes und freies Meeresgebiet. China habe keine rechtliche Grundlage für seinen Anspruch auf fast das ganze Ostmeer nach der Ochsenzunge-Linie. Der Anspruch Chinas auf die sogenannte Ochsenzunge-Linie im Ostmeer wurde im Juli 2016 vom Ständigen Schiedshof in Den Haag zurückgewiesen, nämlich im Urteil über die Klage der Philippinen gegen China.