UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – Nach der Verhängung des Kriegsrechts durch die Armee in Thailand hat UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Dienstag alle Seiten in diesem Land aufgerufen, durch konstruktive Dialoge eine Maßnahme für die andauernde politische Krise zu finden. Frieden und Wohlstand in Thailand könnten nur mit vollstem Respekt für die demokratischen Prinzipien und durch Beteiligung am demokratischen Prozess gesichert werden, so Ban. Auch das französische Außenministerium rief in seiner Mitteilung alle Seiten in Thailand zum Dialog auf, um eine friedliche Maßnahme zu finden. Außerdem sollten sie Sonderrechte der thailändischen Übergangsregierung respektieren. Zuvor hatten die USA und die EU die thailändische Übergangsregierung aufgefordert, ihr Versprechen zu erfüllen, die neuen Parlamentswahlen am 3. August demokratisch zu veranstalten. Nach sieben Monaten Unruhen und Massendemonstrationen hat die thailändische Armee seit 20. Mai Kriegsrecht über das Land verhängt. Es erlaubt der Armee, gegen Versammlungen an öffentlichen Orten vorzugehen, die Ein- und Ausreise der Bürger zu beschränken sowie Durchsuchungen vorzunehmen, einen Ausnahmezustand zu verhängen und Verdächtige innerhalb von sieben Tagen zu verhaften.