Weltgemeinschaft reagiert auf den gescheiterten Raketenstart Nordkoreas

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(VOVworld) - Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA hat am Freitag über den gescheiterten Raketenstart berichtet.
(VOVworld) - Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA hat am Freitag über den gescheiterten Raketenstart berichtet. Ein Satellit zur Erdbeobachtung konnte nicht in den Orbit gebracht werden. Wissenschaftler, Techniker und Experten erforschen nun die Gründe des Fehlschlags, hieß es. Die nordkoreanische Rakete hob nach südkoreanischen Angaben am Freitagmorgen von einer Abschussrampe an der Westküste ab. Sie sei jedoch schon wenige Minuten nach dem Start in mehrere Teile zerbrochen und ins Gelbe Meer gestürzt.


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Die Rakete Unha-3. (Foto: Reuters)



Die USA, Großbritannien sowie Südkorea und Japan haben auf den fehlgeschlagenen Raketenstart reagiert. Das Weiße Haus erklärte, der Raketenstart Nordkoreas habe trotz seines Scheiterns internationale Gesetze verletzt und zugleich die Sicherheit in der Region bedroht. Die USA würden sich weiterhin vor den feindlichen Handlungen Nordkoreas vorsehen, hieß es in der Erklärung. Der südkoreanische Außenminister Kim Sung-hwan erklärte währenddessen, dass Nordkorea die Verantwortung übernehmen müsse. Der britische Außenminister William Hague zeigte sich besorgt über den Raketenstart und appellierte zur Kritik der Weltgemeinschaft. Auch Russland verurteilte den Start als Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle bezeichnete den Start als Verletzung internationaler Verpflichtungen. Der Raketenstart gefährde die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel. Westerwelle forderte die sofortige Einschaltung des UN-Sicherheitsrats.