Die Weltbank prognostiziert für Vietnam im Jahr 2023 ein Wachstum von 4,7 Prozent. (Foto: moit.gov.vn)
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Die Armutsquote sollte voraussichtlich von 3,2 Prozent im letzten Jahr auf 3 Prozent in diesem Jahr sinken, hieß es im Bericht. Laut der Weltbank steht die vietnamesische Wirtschaft vor Risiken aufgrund eines geringer als erwarteten Wachstums in den entwickelten Wirtschaften und in China. Der Rückgang der Auslandsnachfrage nach vietnamesischen Exportprodukten beeinträchtigt das Wachstum. Gleichzeitig hat sich auch die Inlandsnachfrage verlangsamt. Sie bleibt aber immer noch der Hauptwachstumstreiber.
Langfristig geht Vietnam davon aus, bis 2045 ein Land mit hohem Einkommen zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, empfiehlt die Weltbank, dass Vietnam die Produktivität durch die Verbesserung der Finanzgrundlage und die Lösung der Fragen bei öffentlichen Investitionen steigern sollte. Es sei zudem notwendig, ein günstiges Umfeld für den inländischen Privatsektor zu schaffen und Risiken des Klimawandels bewältigen.