Warnstreiks legen deutsche Flughäfen lahm. (Foto: Reuters) |
Der Ausstand der Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich, in der Fluggastkontrolle und der Personal- und Warenkontrolle beginne um 3.30 Uhr und ende um Mitternacht, teilte Verdi am Samstagmorgen mit. Verdi forderte Arbeitgeber auf, am 27. und 28. April ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Ansonst werde sich die Eskalation fortsetzen.
Vom Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) werden am Montag keine Flugzeuge starten. Das teilte der Flughafen am Samstag mit.
Bereits am 20. April bestreikte Verdi die Flughäfen in großen deutschen Städten wie Düsseldorf, Hamburg und Köln/Bonn. Die Warnstreiks führten zu mehr als 700 Flugausfällen.
Verdi will bei Verhandlungen für die Beschäftigten im Luftsicherheitsbereich den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschaft verhandelt seit geraumer Zeit mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) über Zuschläge für Nacht-, Samstags-, Sonntags- und Feiertagsarbeit sowie Regelungen zur Entlohnung von Überstunden für die Sicherheits- und Servicekräfte.