Vertreter der Visegrád-Gruppe. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – Die Staaten der sogenannten Visegrád-Gruppe, die aus Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn besteht, haben am Montag in der tschechischen Hauptstadt Prag gemeinsam mit Mazedonien und Bulgarien darüber beraten, wie die derzeitige Flüchtlingskrise in Europa gelöst werden kann. In der Prag-Erklärung warnten Spitzenpolitiker der Vierergruppe vor einer Spaltung in Europa. Sie schlugen vor, die Möglichkeit des EU-Beitritts für die derzeitigen sowie künftigen Kandidaten offen zu lassen. Die Visegrád-Gruppe unterstütze die Erweiterung der Europäischen Union bedingungslos und betrachte dies als ein Mittel, um die Stabilität und den Wohlstand in der Region zu fördern, hieß es in der Erklärung. Vertreter der Vierergruppe sowie Mazedoniens Präsident und Bulgariens Premierminister waren sich einig, dass es notwendig sei, die Vereinbarungen zwischen der EU und der Türkei umzusetzen. Sie unterstützten auch die Bemühungen Griechenlands, die Regeln des Schengen-Abkommens durchzuführen.