Premierminister Pham Minh Chinh nimmt am 24. ASEAN-Japan-Gipfel teil, der online stattfindet. (Foto: Duong Giang/VNA)

Japans Ministerpräsident, Kishida Fumio, bekräftigte seine Verpflichtung, ASEAN dabei zu unterstützen, den Entwicklungsabstand zu verkleinern und die Subregion zu entwickeln, um die Auswirkungen der Covid-19-Epidemie zu begrenzen. Er betonte seine Unterstützung für den Standpunkt der ASEAN zum Ostmeer und begrüßte die Rolle der ASEAN bei der Förderung der Zusammenarbeit, des Dialogs, der Vertrauensbildung in der Region und der vollständigen Umsetzung der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC). Er befürworte auch ein wirksames Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer (COC) in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und der UN-Seerechtskonvention (UNCLOS) von 1982, hieß es. 

In seiner Rede sagte Premierminister Pham Minh Chinh, ASEAN und Japan sollten zusammenarbeiten, um ihre Reaktionsfähigkeit auf zukünftige medizinische Notfälle zu verbessern, die durch Covid-19 unterbrochenen Lieferketten wiederherzustellen und günstige Bedingungen für japanische Unternehmen zu schaffen, damit sie ihre Produktionsaktivitäten in der Region sowie in Vietnam stabilisieren. Der vietnamesische Premierminister schlug Japan vor, die ASEAN weiterhin bei der Förderung der gerechten und inklusiven, nachhaltigen Entwicklung in unterentwickelten Regionen zu unterstützen, einschließlich der Mekong-Subregion. Er forderte Japan darüber hinaus auf, die ASEAN-Länder und Vietnam bei der Entwicklung der strategischen Infrastruktur, der digitalen Transformation und digitalen Wirtschaft zu unterstützen.