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Vietnamesische Schuhe werden künftig nicht mehr von der Steuer-Erleichterung
profitieren können. (Foto: VNA) |
(VOVworld) – Die Außenstelle der IHK-Vietnam in Ho Chi Minh Stadt und die EU-Delegation in Vietnam haben am Mittwoch das Vietnam-EU-Unternehmensforum veranstaltet. Die Behörden und Verbände stellten dabei die Wirtschaftslage Vietnams und der EU vor. Sie machten auch Vorschläge, um Handel und Investitionen beider Seiten zu erweitern. 2012 hatte die EU die USA überholt und wurde zum größten Exportmarkt und dem zweitgrößten Handelspartner Vietnams. Das gesamte Im- und Exportvolumen zwischen Vietnam und der EU erreichte etwa 30 Milliarden US-Dollar. Laut Dang Trung Hai, dem Leiter der Abteilung für den Europa-Markt, habe das Handelsministerium die Unternehmen über das Allgemeine Präferenzschema der EU (GSP) informiert. Dieses war am 31. Oktober 2012 vom Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat bekannt gegeben worden. Das neue Allgemeine Präferenzschema der EU wird am 1. Januar 2014 in Kraft treten. Im Vergleich zum bisherigen Schema weist es viele Änderungen auf. Demnach werden einige vietnamesische Warensorten nicht mehr von dieser Steuer-Erleichterung profitieren können. Das betrifft unter anderem Schuhe, Taschen und Regenschirme. Außerdem wird die EU technische Kriterien als Handelsbarriere errichten.