Nguyen Thi Thu Trang, die Direktorin des Zentrums für WTO und Integration der vietnamesischen Industrie- und Handelskammer,hält einen Vortrag auf dem Seminar. (Foto: Baotintuc.vn)

Viele Wirtschaftsexperten sind der Meinung, die Verpflichtungen zur Zollsenkung und Marktöffnung aus dem umfassenden und fortschrittlichen transpazifischen Partnerschaftsabkommen CPTPP böten große Chancen für Vietnam, seine Absatzmärkte in den sieben CPTPP-Mitgliedsländern zu erweitern. Wichtig sei aber, dass Unternehmen mit den Regeln dieses Abkommens gut bekannt seien, damit sie diese erfüllen und auch auszunutzen könnten. Dazu Nguyen Thi Thu Trang, die Direktorin des Zentrums für WTO und Integration der vietnamesischen Industrie- und Handelskammer:

„Vietnamesische Unternehmen kümmern sich noch nicht wirklich um die Regelung zur Herkunft der Produkte. Die Befolgung dieser Regel ist aber die Vorbedingung, um von Zollvorteilen profitieren zu können. Die Herkunft eines Produktes kann nicht sofort geändert werden. Dafür müssen wir Änderungen bei der Suche nach Lieferquellen sowie im Produktionsprozess einleiten. Falls Unternehmen noch keine konkreten Handlungen zur Änderung durchgeführt haben, ist es für sie schwierig, die Chancen auszunutzen.“