Vietnamesische Armee und Polizei beenden Rettungsarbeiten in Myanmar

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(VOVWORLD) - Am Dienstag sind die Rettungsteams der vietnamesischen Volksarmee sowie der vietnamesischen Polizei nach Hanoi zurückgekehrt und haben damit ihren fast zehntägigen internationalen Hilfseinsatz nach dem Erdbeben in Myanmar beendet. 
Vietnamesische Armee und Polizei beenden Rettungsarbeiten in Myanmar - ảnh 1Das Rettungsteam des vietnamesischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit und myanmarische Mediziner. (Foto: Das Rettungsteam)

Seit dem 31. März beteiligte sich das Rettungsteam der Armee an der humanitären Mission und führte Such- und Bergungsarbeiten an drei Orten durch, nämlich im Wohnkomplex Bala Tidi, im Krankenhaus Ottara Thiri und im Hotel Aye Chan Thar in der Hauptstadt Naypyidaw. Dabei lokalisierten sie 32 Orte mit verschütteten Opfern. Insgesamt hatten die vietnamesischen Soldaten 21 Leichen geborgen und an die örtlichen Behörden sowie die Familien übergeben.

Besonders hervorzuheben ist die erfolgreiche Rettung eines 26-jährigen Mannes, der fünf Tage lang unter den Trümmern eingeklemmt war. Das war eine Zusammenarbeit mit den Rettungsteams aus Myanmar und der Türkei. Darüber hinaus organisierte das Team kostenlose medizinische Untersuchungen für mehr als 200 Einwohner.

Währenddessen hat das Rettungsteam des vietnamesischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit sieben verschüttete Personen gerettet. In Zusammenarbeit mit Rettungsteams aus Myanmar, den Philippinen, Indonesien und Singapur haben sie weitere sieben Menschen geborgen. Das Team versorgte über 50 Betroffene mit Medikamenten und errichtete Notunterkünfte für obdachlos gewordene Opfer, desinfizierte ein Gebiet von 5.000 m2 und führte fünf erfolgreiche Gemeinschaftsaktionen durch, bei denen Finanzhilfe an sechs Familien von Todesopfern geleistet wurde.