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Ein vietnamesischer Marinesoldat auf der Inselgruppe Truong Sa. (Foto: Nguyen Hung) |
(VOVworld) – Vietnam will die Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahmen auf Grundlage internationaler Gesetze lösen. Dies sagte die stellvertretende Leiterin der Abteilung für internationale Gesetze und Konventionen im vietnamesischen Außenministerium, Nguyen Thi Minh Nguyet, auf einem internationalen Forum über die Landesgrenzen in Großbritannien. Nguyet fügte hinzu, dass Vietnam aktive Beiträge aller Länder zur Aufrechterhaltung des Friedens, der Stabilität und zur Sicherheitsgewährleistung der Schifffahrt im Ostmeer begrüße. Um den Frieden und die Stabilität im Ostmeer aufrechtzuerhalten, hätten Vietnam und andere Länder in der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN wichtige Vereinbarungen verabschiedet, wie beispielsweise die Absichtserklärung der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) und die ASEAN-Erklärung mit sechs Punkten über das Ostmeer. Derzeit interessiere sich Vietnam dafür, Verhandlungen für Regelungen zum Verhalten aller Anrainerstaaten (COC) im Ostmeer zu fördern. Nguyet bekräftigte, Vietnam bemühe sich um die Aufrechterhaltung des Friedens und der Stabilität. Vietnam vermeide die Komplizierung der Situation, gewalttätige Drohungen und die Anwendung von Gewalt.
Die Vertreterin des vietnamesischen Außenministeriums betonte zudem, dass Vietnam ausreichende gesetzliche und historische Beweise für seine Souveränität über die beiden Inselgruppen Hoang Sa und Truong habe. Über die umstrittenen Meeresgebiete wolle Vietnam den Dialog mit den betroffenen Seiten führen, um nach befriedigenden und gleichberechtigen Lösungen für alle Seiten zu suchen, hieß es.
Das Ostmeer ist international als südchinesisches Meer bekannt.