 Das Treffen im Ministerium für Industrie und Handel in Hanoi. (Foto: Ministerium für Industrie und Handel) |
Beim Treffen haben beide Seiten die Umsetzung des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und der Europäischen Union (EVFTA) sowie die Auswirkungen des Abkommens auf die bilateralen Beziehungen besprochen. Demnach hat das Freihandelsabkommen positive Auswirkungen auf die vietnamesische Wirtschaft und die bilateralen Beziehungen zwischen Vietnam und Deutschland in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Investitionen.
Im Bereich der Energie sieht Vietnam die kürzlich verabschiedete Stromplanung als Chance für internationale Investoren, darunter auch Investoren aus Deutschland. Daher strebt das Ministerium für Industrie und Handel eine verstärkte Zusammenarbeit mit der deutschen Regierung und deutschen Unternehmen in verschiedenen Bereichen an, darunter erneuerbare Energietechnologien und neue Energien wie Wasserstoff und grünes Ammoniak. Außerdem will Vietnam mit Deutschland in den Bereichen kooperieren wie Herstellung von Energieausrüstung, fortschrittliche Energiespeichertechnologien sowie die Entwicklung von Standards und Normen für erneuerbare Energien und neue Energien.
Auf der deutschen Seite bewerteten Michael Kellner und die Delegation großer deutscher Unternehmen Vietnam als einen führenden dynamischen und potenziellen Markt in der südostasiatischen Region. Insbesondere möchten die Unternehmen in der deutschen Wirtschaftsdelegation mit vietnamesischen Unternehmen in Bereichen wie erneuerbaren Energien, Ausrüstung, industrieller Messtechnik, neuen Materialien und Umweltservices zusammenarbeiten.
Michael Kellner leitet derzeit eine Delegation der zwölf deutschen führenden Unternehmen, die den deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier beim Staatsbesuch in Vietnam begleitet.