Das Forum über nachhaltige Entwicklung von Mangrowäldern in Vietnam.

(VOVworld) – Vietnam hat seit 1994 etwa 24.000 Hektar neue Mangrovenwälder entlang eines 100 km langen Küstenabschnitts angepflanzt. Dies wurde am Dienstag in der nordvietnamesischen Provinz Ninh Binh auf dem Forum „Verwaltung und nachhaltige Entwicklung von Mangrovenwäldern“ bekannt gegeben. Mit einem Budget von mehr als elf Millionen US-Dollar wurden Mangrovenwälder in zehn Provinzen angepflanzt. Außerdem wurden mehr als 100 Hektar Mangrovenwälder entlang der Flussdeiche sowie 400 Hektar Nadelbäume vor der Küste gepflanzt. Das Bewusstsein der Bürger in etwa 400 Gemeinden entlang der vietnamesischen Küste zur Bekämpfung von Naturkatastrophen wurde verbessert, sagte die Vorsitzende des Roten Kreuzes Vietnam Nguyen Thi Xuan Thu.

„Das Rote Kreuz Vietnam hat bisher etwa vier Prozent der gesamten Mangrovenwälder in Vietnam gepflanzt. Dies entspricht rund einem Viertel der Flächen, auf denen neue Mangrovenwälder gepflanzt wurden. Etwa neun Millionen Menschen in Vietnam profitieren von den Mangrovenwäldern. Schätzungsweise kann Vietnam durch die Mangrovenwälder bis 2025 rund 220 Millionen US-Dollar sparen.“

Vietnam ist eines der Länder, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Der Schutz der Küste und vor allem die Entwicklung der Mangrovenwälder in Vietnam entlasten den Staatshaushalt und sind wichtiger denn je.