Vietnam und Südkorea unterzeichnen 17 Dokumente zur Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen

Vu Dung
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(VOVWORLD) - Im Beisein des vietnamesischen Staatspräsidenten Vo Van Thuong und des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol sind am Freitag in Hanoi 17 Dokumente zur Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Südkorea unterzeichnet worden. 
Vietnam und Südkorea unterzeichnen 17 Dokumente zur Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen - ảnh 1Staatspräsidenten Vo Van Thuong und der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol informieren über die Ergebnisse des Gesprächs. (Foto: VOV)

Nach der Unterzeichnungszeremonie nahmen beide Politiker an einer gemeinsamen Pressekonferenz über die Ergebnisse ihres Gesprächs teil.

Staatspräsident Vo Van Thuong erklärte, beide Seiten seien sich darüber einig, die Zusammenarbeit in der Politik zu stärken und den Austausch der Delegationen auf allen Ebenen aufrechtzuerhalten. Dazu Staatspräsident Vo Van Thuong:

„Beide Seiten werden sich anstrengen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auf ein neues Niveau zu heben. Das bilaterale Handelsvolumen soll bis 2030 auf 150 Milliarden US-Dollar steigen. Vietnam begrüßt neue Investoren aus Südkorea und würdigt südkoreanische Investoren, die ihre Investitionen in Vietnam, vor allem in vorrangige Bereiche, erweitern. Dazu zählen vor allem die nationalen Einrichtungen, Projekte zum Bau von Wärmekraftwerken, Flüssigerdgas-Projekte, Herstellung von Elektrogeräten und Halbleitern sowie die Entwicklung der Biotechnologie und den Aufbau von Smartcities.“

Beide Politiker freuten sich darüber, dass der südkoreanische Fonds für wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit (EDCF) zwei Milliarden US-Dollar für Projekte im Verkehrswesen und städtischer Infrastruktur in Vietnam zur Verfügung gestellt habe. 

Der südkoreanische Präsident erklärte, Südkorea sage Vietnam nicht zurückzuzahlende Zuschüsse in Höhe von 200 Millionen US-Dollar zu. Diese Summe werde von 2024 bis 2027 in Projekte in den Bereichen Umweltschutz, Anpassung an den Klimawandel, Gesundheits- und Bildungswesen und digitale Transformationen fließen, hieß es.