 Das Gespräch zwischen Premierminister Nguyen Xuan Phuc und seiner neuseeländischen Amtskollegin Jacinda Ardern. (Foto: VNA) |
Premierminister Nguyen Xuan Phuc und seine neuseeländische Amtskollegin Jacinda Ardern waren sich darüber einig, die umfassende Partnerschaft voranzutreiben. Betroffene Behörden und Branchen beider Länder sollen das Aktionsprogramm im Zeitraum von 2017 bis 2020 effizient umsetzen. Im Jahr 2019 sollen der Austausch und Konsultationen über die Aufnahme der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern fertig gestellt werden. Beide Politiker würdigten die Intensivierung der Zusammenarbeit in Verteidigung und Sicherheit.
Vietnam und Neuseeland sind davon überzeugt, dass das bilaterale Handelsvolumen bis 2020 auf 1,7 bis 2 Milliarden US-Dollar steigen werde.
Beide Regierungschefs würdigten den Plan über die strategische Zusammenarbeit in Bildung im Zeitraum von 2018 bis 2020. Demnach wird die Zahl der vietnamesischen Studierenden in Neuseeland im Jahr 2020 auf 30 Prozent steigen.
Auf regionalen und multilateralen Foren werden beide Länder weiterhin eng miteinander kooperieren, wie beispielsweise die Welthandelsorganisation (WTO), die Asiatisch-Pazifische Wirtschaftszusammenarbeit (APEC) und ASEAN Regional Forum (ARF) und das Ostasien-Gipfeltreffen (EAS).
Die neuseeländische Premierministerin bekräftigte erneut, dass Neuseeland die Kandidatur Vietnams als Nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates in der Amtszeit von 2020 bis 2021 unterstütze.
Beide Regierungschefs würdigten die Unterzeichnung des Umfassenden und Progressiven Transpazifischen Abkommens (CPTPP), das am 8. März in Chile stattfand. Sie bekräftigten, dass beide Länder dieses Abkommen baldmöglichst ratifizieren und umsetzen würden.
Vietnam und Neuseeland betonten zudem die Wichtigkeit, den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität im Ostmeer durch die ernsthafte Umsetzung der internationalen Verpflichtungen aufrechtzuerhalten. Streitigkeiten im Ostmeer sollten friedlich gelöst werden. Die Seefahrt- und Luftfahrtfreiheit sollen gemäß dem internationalen Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, aufrechterhalten werden. Beide Regierungschefs ermutigten zur vollständigen und effizienten Umsetzung der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC). Sie drückten ihre Hoffnung aus, dass das Regelpaket über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (COC) baldmöglichst erreicht werde.