Premierminister Pham Minh Chinh beim Telefongespräch mit dem italienischen Premierminister Mario Draghi. (Foto: Duong Giang/VNA) |
Beide Premierminister einigten sich, Meinungsaustausch auf allen Ebenen zu verstärken und das Aktionsprogramm zur Umsetzung der strategischen Partnerschaft 2021-2023 effektiv durchzuführen.
Premierminister Pham Minh Chinh würdigte, dass Italien Vietnam weiterhin in die Liste der bevorzugten Handelspartner nach 2020 aufgenommen hat. Vietnam schaffe weiterhin günstige Bedingungen für italienische Unternehmen, ihre Investitionen in Vietnam zu erweitern. Der Premierminister schlug vor, dass Italien das Investitionsschutzabkommen zwischen der EU und Vietnam EVIPA bald ratifiziert und die EU fördert, die gelbe Karte gegen vietnamesische Meeresfrüchte IUU zu entfernen. Italien solle den vietnamesischen Impfpass bald anerkennen und den vietnamesischen Waren einen Zugang zum italienischen Markt ermöglichen.
Seinerseits ist der italienische Premierminister einverstanden, die strategische Partnerschaft zwischen Vietnam und Italien zu vertiefen. Er verpflichtete sich, dass die italienische Regierung das Parlament auffordern werde, das EVIPA-Abkommen bald zu ratifizieren. Italienische Unternehmen wünschten sich, in Vietnam in Bereichen erneuerbarer Energien, Infrastruktur, Wasserverwaltung und Innovation weiterhin zu investieren.
Beide Regierungschefs diskutierten über internationale und regionale Fragen, für die beide Seiten sich interessieren, wie beispielsweise das Ostmeerproblem und die friedliche Lösung von Konflikten auf der Grundlage des Völkerrechtes, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982.