Blick auf die Sitzung. (Foto: Hai Minh/baochinhphu.vn)
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Die Sitzung fand online statt. Beide Seiten waren sich einig, dass die Verteidigungs- und Sicherheitsbeziehungen eine der Säulen der bilateralen Beziehungen seien. Parallel dazu sollten beide Seiten in der aktuellen Situation weiterhin eng zusammenarbeiten und Informationen sowie Erfahrungen zur Reaktion auf die Covid-19-Epidemie sowohl durch bilaterale als auch multilaterale Kanäle austauschen.
Vize-Premierminister, Außenminister Pham Binh Minh schlug vor, dass sich Vietnam und Indien darum bemühen sollten, baldmöglichst das bilaterale Handelsvolumen auf 15 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Beide Seiten einigten sich darauf, Investitionen in den Bereichen Informationstechnologie, Energie, Infrastruktur sowie hochwertige Landwirtschaft voranzutreiben.
Der indische Außenminister würdigte die Koordinierungsrolle Vietnams in den Beziehungen zwischen ASEAN und Indien im Zeitraum von 2015 bis 2018. Beide Seiten bekräftigten die Wichtigkeit, den Frieden, die Stabilität sowie die See- und Luftfahrtssicherheit im Ostmeer aufrechtzuerhalten. Alle Streitigkeiten im Ostmeer müssten friedlich aufgrund des Völkerrechts, insbesondere der UN-Seerechtskonvention von 1982, gelöst werden.
Zum Schluss der Sitzung wurden zwei wichtige Dokumente unterzeichnet. Es handelte sich um das Memorandum of Understanding zwischen der vietnamesischen Diplomatieakademie und dem diplomatischen Ausbildungsinstitut Sushma Swaraj sowie das Memorandum of Understanding über die Kooperation zwischen der indischen maritime Organisation und dem vietnamesischen Forschungsinstitut für Meer und Inseln.