Vietnam und EU tauschen Erfahrungen über Religionsfreiheit aus

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(VOVworld) – In Hanoi ist am Donnerstag ein internationales Seminar zur Religionsfragen eröffnet worden. 
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Pham Dung, der stellvertetende Innenminister, Leiter der Religionskommission der Regierung hält die Eröffnungsrede. (Foto: qdnd.vn)


(VOVworld) – In Hanoi ist am Donnerstag ein internationales Seminar zur Religionsfragen eröffnet worden. Organisator sind die Religionskommission der vietnamesischen Regierung und die Delegation der Europäischen Union in Vietnam. Mehr als 100 internationale Intellektuelle und Vertreter der Religionen in Vietnam nehmen daran teil.

Die Teilnehmer schätzten die Erfolge, die Vietnam bei der Förderung und beim Schutz der Rechte auf Religionsfreiheit erreicht hat. Sie hoben auch die Rolle des Staates Vietnam bei der Umsetzung der Religionsgesetze hervor. Durch das Seminar will Vietnam seinen guten Willen zeigen, die Dialoge mit der Europäischen Union über Religionsfragen zu fördern. Pham Dung, der stellvertetende Innenminister, Leiter der Religionskommission der Regierung, hielt die Eröffnungsrede:

“Die Rechte auf Religionsfreiheit der Bürger werden in der vietnamesischen Verfassung verankert und im System gesetzlicher Dokumente konkretisiert. Diese Recht werden auch in der Praxis effektiv umgesetzt. In den vergangenen Jahren wurden viele Religionen vom Staat anerkannt. Die religiösen Tätigkeiten finden lebhaft statt. Die Gläubigen und Würdenträger engagieren sich sehr für ein besseres Leben, für den Aufbau und die Verteidigung des Landes.”

Auf dem Seminar teilten die Intellektuellen aus Europa Erfahrungen mit Vietnam, was die Vielfalt der Religionen angeht. Dazu Delphine Malard, die erste Sekretärin der EU-Delegation in Vietnam:

“Die EU ist stolz auf ihre Religionsvielfalt. Wir haben ein deutliches Prinzip, wir garantieren die Rechte auf Ideologie- und Religionsfreiheit als die Grundrechte jedes Menschen. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten verpflichten sich, die Religionsfreiheit überall und aller Menschen zu respektieren, zu schützen und zu fördern. Die EU wird Handlungen begehen, um diese Grundrechte als einen Teil ihrer Außenpolitik zu schützen.”

Das Seminar dauert bis Freitag.