Vize-Staatspräsidentin Vo Thi Anh Xuan führt Gespräche mit dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Bodo Ramelow. (Foto: Phuong Hoa/VNA)

Beim Treffen schlug die Vize-Staatspräsidentin vor, dass beide Seiten den Delegationsaustausch auf allen Ebenen und über alle Kanäle der Partei, des Staates, der Regierung und des Parlaments weiter fördern sollten. Sie sollten auch bestehende Kooperationsmechanismen wirksam umsetzen und die Kooperation in internationalen Foren wie den Vereinten Nationen und im Rahmen der südostasiatischen Staatengruppe  (ASEAN) sowie der Europäische Union (EU) verstärken. Vize-Staatspräsidentin Vo Thi Anh Xuan schlug außerdem vor, dass der Deutsche Bundestag die Förderung der Beziehungen zwischen Vietnam und der EU weiterhin unterstützen und das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der EU (EVIPA) bald ratifizieren solle, um neue Impulse für die Handels- und Investitionszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu schaffen. Sie hoffe, dass der Deutsche Bundestag die Europäische Kommission bewege, die „Gelbe Karte“ gegen die Meeresfrüchteexporte Vietnams aufzuheben. Die Vize-Staatspräsidentin äußerte darüber hinaus den Wunsch, dass Deutschland Vietnam weiterhin Entwicklungshilfe (ODA) gewähren werde, insbesondere in Bereichen wie Infrastruktur, Energiewende und Anpassung an den Klimawandel.

Bundestagsvizepräsident Ramelow schloss sich den Vorschlägen von Vize-Staatspräsidentin Vo Thi Anh Xuan an und sagte, im Deutschen Bundestag bilde sich derzeit eine Gruppe von Parlamentariern verschiedener Parteien, die die Beziehungen zu Vietnam ausbauen wolle.