Staatspräsident Luong Cuong (r.) beim Treffen mit dem Sultan von Brunei, Hassanal Bolkiah, in Hanoi. |
Dabei hoben die beiden Spitzenpolitiker die Entwicklung der bilateralen Beziehungen hervor, besonders nach der Aufwertung der Beziehungen zur umfassenden Partnerschaft im Jahr 2019. Auch die politischen und diplomatischen Beziehungen wurden durch den Austausch von Delegationen auf allen Ebenen zunehmend vertieft.
Die Zusammenarbeit in Verteidigung und Sicherheit sei ein Lichtpunkt der Beziehungen beider Seiten. Beispielsweise habe sich die wirtschaftliche Kooperation mit einem Handelsvolumen von 500 Millionen US-Dollar in diesem Jahr entwickelt. Auch die bilaterale Zusammenarbeit in Landwirtschaft, Energie, Bildung und Begegnung beider Völker wurde vorangetrieben.
Die beiden Politiker verständigten sich außerdem darauf, die Solidarität und Einheit innerhalb der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN zu verbessern. Beide Seiten verpflichteten sich, den Frieden, die Sicherheit, Stabilität und See- und Luftfahrtfreiheit und- sicherheit im Ostmeer aufrechtzuerhalten. Ihnen zufolge sollen alle Streitigkeiten in dieser Region durch friedliche Maßnahmen und auf dem Fundament des Völkerrechtes, darunter des UN-Seerechtsübereinkommen von 1982, gelöst werden.
Aus diesem Anlass gaben beide Länder eine gemeinsame Erklärung über die Ergebnisse des Besuchs ab. Dabei wurden ebenfalls drei Kooperationsvereinbarungen beider Seiten in den Bereichen Meer, Fischerei und Bekämpfung der illegalen, undokumentierten und unregulierten Fischerei unterzeichnet.
Am selben Tag führten auch Premierminister Pham Minh Chinh und Parlamentspräsident Tran Thanh Man Gespräche mit dem Sultan von Brunei, Hassanal Bolkiah.