Premierminister Nguyen Xuan Phuc ist einverstanden mit dem Vorschlag zur Festlegung der neuen Armutsgrenze des Zeitraums 2021-2025 auf der Regierungssitzung für Dezember 2020. (Foto: Quang Hieu/VGP)

Demnach gibt es zwei Kriterien zur Bestimmung von armem Haushalt, Haushalt an der Armutsgrenze und Haushalt mit mittlerem Lebensstandard: das erste Kriterium ist das Einkommen und das zweite ist der Mangel an Basisdienstleistungen. Konkret wird ein Haushalt auf dem Land als armer Haushalt bestimmt, falls das Prokopfeinkommen pro Monat unter 1,5 Millionen Dong liegt, die fast 53 Euro entsprechen. In Städten ist diese Zahl zwei Millionen Dong, fast 70,4 Euro. Außerdem mangelt es den armen Haushalten an mindesten drei von insgesamt zehn Basisdienstleistungen.

Mit der neuen Armutsgrenze haben etwa 16,6 Prozent aller Haushalte Vietnam ein Einkommen unter der Armutsgrenze. Dies entspricht fast 4,5 Millionen Haushalten mit mehr als 17 Millionen Menschen.