In Hanoi ist am Dienstag ein Seminar über die nationalen und internationalen Standpunkte über das internationale Waffenhandelsabkommen eröffnet worden. Organisiert wurde es von dem vietnamesischen Außenministerium und der Botschaft für Großbritannien und Nordirland in Vietnam. Während des zweitägigen Seminars diskutierten die Teilnehmer unter anderem über den Verlauf des Waffenhandelsabkommens, sowie über die internationale Kontrolle des Waffentransfers. Außerdem ging es um eine Regelung Vietnams für Waffenhandel und um den Aufbau einer internationalen Resolution, die die Tätigkeit des internationalen Waffenhandelsabkommens im Rahmen der Vereinten Nationen regeln soll. Der Assistent des vietnamesischen Außenministers, Nguyen Van Thao, sagte, Vietnam befinde sich in einer entscheidenen Phase für Verhandlungen über Waffenhandel. Vietnam schenke der Abrüstung große Aufmerksamkeit, betonte Thao weiter:
"In seiner Politik spricht sich Vietnam für die internationalen Bemühungen um völlige Abrüstung aus. Bezüglich der Regelungen über Waffenhandel hat Vietnam seine Pflichten eingehalten und Verantwortung übernommen. Dabei geht es um das Nationale Waffenregister der Vereinten Nationen und um ein Aktionsprogramm gegen illegalen Handel von Klein- und Leichtwaffen. Das Seminar ist eine Gelegenheit, bei der alle betroffenen Seite ihre Standpunkte zeigen. Wir werden die Meinungen auf Grundlage der UN-Resolution Nummer 6448 sammeln."
Auf dem Seminar hoben einige internationale Vertreter die Beiträge Vietnams von Verhandlungen über den Waffenhandel hervor.