Der Bau des R&D-Zentrums von Samsung wurde im März 2020 auf einer Fläche von mehr als 11.600 Quadratmetern mit einer Gesamtinvestition von 22 Millionen US-Dollar begonnen. Es ist bislang das größte Forschungs- und Entwicklungszentrum von Samsung in Südostasien. Im R&D-Zentrum in Hanoi plant Samsung, Smartphones, Tablets, Hardware und Software zu erforschen und zu entwickeln. Dort arbeiten etwa 3000 Arbeitnehmer. 

In seiner Rede betonte Premierminister Pham Minh Chinh, dass Samsung der größte südkoreanische Investor und auch der größte ausländische Investor in Vietnam mit einem registrierten Gesamtinvestitionskapital von fast 20 Milliarden US-Dollar sei. Das R&D-Zentrum in Hanoi sei ein Beweis für die Verpflichtung dieser Gruppe, langfristig in Vietnam tätig zu sein. Der Premierminister forderte die zuständigen Behörden auf, ausländische Investoren, einschließlich der Samsung-Gruppe, weiterhin zu unterstützen und für sie günstige Bedingungen zu schaffen, damit sie effektiv und langfristig in Vietnam investieren können. Er schlug Samsung darüber hinaus vor, Vietnam als eine globale wichtige strategische Basis für die Herstellung und Entwicklung von Schlüsselprodukten für den internationalen Markt zu betrachten. 

Am selben Tag empfing Premierminister Pham Minh Chinh den Präsident der Samsung-Gruppe Le Jae Yong. Er bedankte sich bei Samsung für seine Beiträge für Vietnam als das Unternehmen mit der größten Auslandsdirektinvestition. Der Samsung-Präsident sagte seinerseits, dass seine Gruppe die Ausbildung und Entwicklung von Arbeitskräften fördern werde, die dem globalen Arbeitsumfeld gerecht werden können. Samsung werde auch mit Vietnam kooperieren, um den Lokalisierungsgrad von Hardware und Software weiter zu erhöhen. 

Bislang werden 50 Prozent aller weltweit verkauften Samsung-Smartphones in Vietnam produziert. Samsung führt derzeit auch in Vietnam Softwareentwicklung und -tests von Mobilgeräten und Netzwerken durch.