Vize-Außenminister Bui Thanh Son (l.) und Japans Außenminister beim Treffen am Rande der Konferenz. |
Vize-Außenminister Bui Thanh Son leitete die vietnamesische Delegation auf der Konferenz. In seiner Rede in der Sitzung über das globale Management, den Handel und die nachhaltige Entwicklung betonte Son die Wichtigkeit des Respekts und der Einhaltung des internationalen Völkerrechts. Er forderte die Länder dazu auf, die multilateralen Mechanismen zu fördern, um die globalen Probleme effizient lösen zu können. Er äußerte den Wunsch, dass G20 weiterhin den Multilateralismus hervorhebe, die internationalen Verpflichtungen ausreichend umsetze und verantwortungsvoll zur Förderung einer Weltordnung aufgrund der Regeln, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit beitrage. Als Vorsitzender der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN) im Jahr 2020 sowie als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats der Amtszeit von 2020 bis 2021 werde sich Vietnam gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft für den Frieden, die Stabilität und die nachhaltige Entwicklung in der Welt einsetzen, so der vietnamesische Vize-Außenminister. Er fügte hinzu, dass Vietnam die Agenda 2030 und das Pariser Abkommen über den Klimawandel genügend unterstütze. Vietnam wolle die Zusammenarbeit zwischen der ASEAN und den Vereinten Nationen sowie den multilateralen Organisationen fördern, um dadurch die Entwicklungskluft zwischen den Ländern zu verkleinern. Er schlug vor, dass die G20-Staaten ein globales Netzwerk zur Verbindung der Kreativzentren errichten solle. Davon können die Entwicklungsländer profitieren, wenn sie die von der Kreativität geprägten Chancen wahrnehmen.