Das Gremium forderte ein sofortiges Ende der Gewalt, Dialoge, die Wiederherstellung der Sicherheit und die vollständige Einhaltung des humanitären Völkerrechts und der internationalen Menschenrechte. In seiner Rede zeigte sich UN-Generalsekretär Antonio Guterres tief besorgt über schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen, vor allem gegen Frauen und Mädchen.

„Wir sollten über eine gemeinsame Stimme verfügen, um Menschenrechte in Afghanistan zu schützen. Ich rufe die Taliban und alle Seiten auf, das humanitäre Völkerrecht sowie Menschenrechte einzuhalten. Wir haben Berichte über beschränkte Menschenrechte in Afghanistan bekommen. Besonders bin ich besorgt über Menschenrechtsverletzungen gegen afghanische Frauen und Mädchen, die eine Rückkehr zu den dunkelsten Tagen befürchten.“

Der Leiter der ständigen Delegation Vietnams bei der UNO, Botschafter Dang Dinh Quy betonte, das Ende der Gewalt, der Schutz der Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder sowie die Sicherheitsgewährleistung für UN-Mitarbeiter, diplomatisches Personal, Mitarbeiter internationaler Organisationen und Ausländer in Afghanistan sollten Priorität haben. Nur eine umfassende politische Lösung könne Afghanistan den Frieden und die langfristige Stabilität bringen. Der vietnamesische Botschafter rief Konfliktparteien in diesem Land auf, das humanitäre Völkerrecht und internationale Menschenrechte einzuhalten sowie Dialoge zu führen und die nationale Versöhnung zu fördern.