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Staats- und Regierungschefs der Frankophonie-Länder auf dem Gipfeltreffen.
(Foto: Thong Nhat/VNA) |
VOVworld) – Im Senegal ist am Samstag das Gipfeltreffen der Organisation französischsprachiger Staaten, Frankophonie, eröffnet worden. Staats- und Regierungschefs sowie Spitzenpolitiker aus den 77 Frankophonie-Mitgliedsländern nahmen daran teil. Die vietnamesische Vize-Staatspräsidentin Nguyen Thi Doan ist die einzige Vertreterin der Asien-Pazifik-Region, die auf der Eröffnungsfeier eine Rede gehalten hat. Doan zeigte sich besorgt über die komplizierte Sicherheitspolitische Lage in der Welt sowie über die globalen Herausforderungen, darunter den Klimawandel, Armut und Epidemien. Die vietnamesische Vize-Staatschefin rief die Frankophonie auf, verstärkt zusammenzuhalten und zugleich die gemeinsamen Anstrengungen zu stärken, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Krisen und Konflikten sollten durch friedliche Maßnahmen und im Geist der Zusammenarbeit gelöst werden, so Doan. Sie forderte die Staaten der Frankophonie auf, weiterhin den Standpunkt der südostasiatischen Länder und Vietnams zu unterstützen, der vorsieht, dass die Streitigkeiten, darunter auch die Streitigkeiten im Ostmeer, durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage der internationalen Gesetze sowie der UN-Charta beigelegt werden sollten.
Die Organisation französischsprachiger Staaten bat Vietnams Vize-Staatpräsidentin darum, stärker in Programme und Projekte zu investieren, die die Beteiligung von Frauen und Jugendlichen an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Tätigkeiten fördern.