Botschafter Le Hoai Trung (r.) auf der Konferenz. (Foto: VNA)

(VOVworld) – Mitgliedsländer der UN-Seerechtskonvention von 1982 UNCLOS waren vom 9. bis zum 13. Juni zu einer Konferenz in New York zusammengekommen. Dabei protestierte Vietnam weiterhin gegen die Verankerung der Bohrinsel Haiyang 981 durch China in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams. Es rief zugleich die UNCLOS-Mitglieder dazu auf, gegen die einseitigen Handlungen Chinas zu protestieren, die die Spannungen im Ostmeer verursachen. In seiner Rede auf der Konferenz hob der vietnamesische Botschafter bei der UNO Le Hoai Trung das Interesse der internationalen Gemeinschaft an der Lage im Ostmeer hervor. Er appellierte an UNCLOS-Mitgliedsländer, weiterhin ihre Aufmerksamkeit auf die Lage im Ostmeer zu richten und die Lösung der Streitigkeiten entsprechend der internationalen Gesetze zu unterstützen. Sie sollten die Gewaltanwendung oder die Gewaltsdrohung nicht unterstützen, so Trung.

In Diskussionen auf der Konferenz bekräftigte der Vertreter der vietnamesischen Delegation erneut die Souveränität Vietnams auf die Inselgruppe Hoang Sa. Er zeigte die Illegimität der Verankerung der Bohrinsel Haiyang 981 durch China in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams und wies zugleich die falschen und verleumderischen Argumente Chinas zurück, die dieses Land auf der Konferenz vorgelegt hat.

Auf der Konferenz brachten viele Länder, darunter Japan, die Philipinnen und Malaysia, ihre Sorge über die komplizierte Lage im Ostmeer zum Ausdruck. Die Teilnehmer riefen die betroffenen Seiten dazu auf, sich zurückzuhalten, keine Gewalt anzuwenden und nicht mit Gewaltanwendung zu drohen. Die Streitigkeiten müssten durch friedlichen Maßnahmen auf Grundlage der internationalen Gesetze und der UNCLOS gelöst werden. Die Seiten sollten die Absichtserklärung der Arainerstaaten über das Verhalten im Ostmeer DOC streng einhalten sowie schnell Verhandlungen über das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer COC beenden, hieß es auf der Konferenz.