Außenminister Pham Binh Minh auf der UN-Vollversammlung in New York.

 Die Vertreter der Länder diskutierten am Freitag über die Bemühungen der Länder, für Frieden und ein besseres Leben für alle Menschen auf der Welt. Pham Binh Minh sagte, Vietnam habe enorm wichtige Beiträge zur Erfüllung der UN-Ziele geleistet. Es sei von großer Bedeutung, dass Vietnam vor 40 Jahren Mitglied der UNO geworden sei. Seit dem sei Vietnam ein aktives Mitglied der UNO. Er bitte die Länder, das Interesse der Bürger im Fokus ihrer Politik stehen zu lassen, die Tagesordnung 2030 über nachhaltige Entwicklung und besseres Leben der Bürger zu erfüllen. Die Entwicklungsländer sollten dabei unterstützt werden, sagte der vietnamesische Außenminister.

“Die UNO soll ein Zentrum zur Koordination und Vernetzung der Bemühungen gegen die globalen Herausforderungen sein. Sie soll umfassende Regelungen und Normen schaffen, um Objektivität, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Die UNO soll sich umfassend reformieren. Vietnam ist bereit, die UNO dabei verantwortungsvoll zu unterstützen.”

Pham Binh Minh rief die Länder um das Ostmeer auf, sich zurückzuhalten und die Streitigkeiten friedlich auf Grundlage der internationalen Gesetze, vor allem der UN-Seerechtskonvention von 1982 zu lösen. Die Länder sollten die Erklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) umsetzen und das Regelpaket zum Verhalten der Länder auf dem Ostmeer (COC) so schnell wie möglich zu erreichen.

Im Auftrag des Staatspräsidenten Tran Dai Quang unterzeichnete Pham Binh Minh den Vertrag zum Verbot von Kernwaffen. Bisher hatten 52 Länder den Vertrag  unterschrieben. Er tritt erst in Kraft, wenn er mindestens von 50 Ländern ratifiziert wird.