Der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Luong Thanh Nghi.

 
(VOVworld) – Der vietnamesische Gas- und Ölkonzern Petrovietnam hat die Manipulation von chinesischen Fischerbooten gegen die Öluntersuchung von Petrovietnam in vietnamesischen Hoheitsgewässern im Ostmeer kritisiert. Als sich das vietnamesische Schiff Binh Minh 2 am 30. November mit Öluntersuchungen in der Tonking-Bucht beschäftigte, waren dort zahlreiche chinesische Fischerboote tätig. Das vietnamesische Schiff gab Warnsignale ab, um die chinesischen Fischerboote aufzufordern, den Arbeitsort des Schiffes Binh Minh 2 zu verlassen. Trotzdem zerschnitten zwei chinesische Fischerboote das Informationskabel des vietnamesischen Schiffes. Nach diesem Vorfall konzentrierten sich Mitarbeiter im Schiff Binh Minh 2 darauf, diese Störung zu beseitigen. Ein Tag später ging die Untersuchungsarbeit des Schiffes weiter. Pham Viet Dung, ein Mitarbeiter von Petrovietnam, bat zuständige vietnamesische Beamte darum, Chinesen dazu aufzufordern, das Hoheitsgewässer Vietnams zu respektieren. Sie dürften Aktionen vietnamesischer Fischerboote und die Arbeit vietnamesischer Öluntersuchungsschiffe nicht beeinträchtigen.

Auch der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Luong Thanh Nghi kritisierte das Vorgehen Chinas. Die Verhandlungen Chinas in der vergangenen Zeit würden die Souveränität Vietnams gegenüber den zwei Inselgruppen Paracel und Spratly verletzen. China verletze damit eine Vereinbarung über grundsätzliche Regeln zur Lösung des Seestreits, die von Vietnam und China im Oktober 2011 unterzeichnet worden waren. Darüber hinaus habe China der Erklärung zum Verhalten aller Anrainerstaaten des Ostmeeres DOC widersprochen. Vietnam fordere China auf, diese illegalen Handlungen zu stoppen, so Nghi.