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Der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Luong Thanh Nghi. |
(VOVworld) - Vietnam hat die Ankündigung der chinesischen Ozean-Erdölfirma kritisiert, neun Ölquellen im Ostmeer auszuschreiben. Der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Luong Thanh Nghi hat am Mittwoch erklärt, diese neun Ölquellen befinden sich in der vietnamesischen Sonderwirtschaftszone und auf dem vietnamesischen Kontinentalschelf, der in der UN-Seerechtskonvention aus dem Jahr 1982 bestimmt wurde. Er sei gar keines strittigen Gebiet. Die internationale Ausschreibung der Ozean-Erdölfirma in der Sonderwirtschaftszone und auf dem Kontinentalschelf Vietnams sei deshalb illegal und verletze das Eigentumsrecht sowie das rechtmäßige Interesse Vietnams. Dieses Vorgehen der chinesischen Firma habe auch die UN-Seerechtskonvention verletzt, der China ebenfalls beigetreten war. Sie führe zu Spannungen im Ostmeer, das international als Südchinesisches Meer bekannt. Vietnam protestiere dagegen und fordere China auf, diese illegale Ausschreibungserklärung sofort zu stoppen und die Vereinbarung der internationalen Gesetze streng einhalten, darunter die UN-Seerechtskonvention aus dem Jahr 1982 und die Erklärung über die Verhaltensweise der Anrainerstaaten des Ostmeeres.