Vietnam kandidiert für den Richterposten im Internationalen Seegerichtshof

Pham Huan VOV in Washington
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(VOVWORLD) - Im Hauptquartier der Vereinten Nationen (UNO) in New York hat der Rechtsausschuss der 79. Sitzungsperiode der UN-Generalversammlung eine Diskussion über die Förderung der Rechtsstaatlichkeit auf nationaler und internationaler Ebene veranstaltet.
Vietnam kandidiert für den Richterposten im Internationalen Seegerichtshof - ảnh 1Der Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Dang Hoang Giang, bei der Diskussion in New York. (Foto: VOV)

Dabei betonte der Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Dang Hoang Giang, dass alle UN-Mitgliedstaaten die Verantwortung für die Förderung der Rechtsstaatlichkeit auf allen Ebenen übernehmen sollten. Dies gilt als ein Schlüssel für den Aufbau von Vertrauen, die Verstärkung der Verpflichtungen und des Multilateralismus. Dang Hoang Giang zufolge hat sich Vietnam für diesen Prozess engagiert und viele Ergebnisse in der Vervollkommnung der Gesetze und des Justizsystems im Inland erreicht. Vietnam beharre auf seinem Standpunkt, dass alle Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen und entsprechend dem Völkerrecht gelöst werden sollten. Vietnam zeige seine Besorgnis über die jüngste Lage im Ostmeer. Das Land rufe alle beteiligten Seiten auf, die Pflichten gemäß der UN-Seerechtskonvention von 1982 völlig zu erfüllen und die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer DOC zu respektieren.

Laut dem Leiter der vietnamesischen Delegation hat Vietnam zum ersten Mal die Leiterin des Ostmeerinstituts in der Diplomatieakademie, Frau Doktor Nguyen Thi Lan Anh, für den Posten als Richterin des Internationalen Seegerichtshofes der Amtsperiode 2026-2035 nominiert.