Vizepremierminister Truong Hoa Binh beim Treffen zum Welt-AIDS-Tag in Hanoi. (Foto: Nguyen Hoang/VGP) |
Diese Information gab das Gesundheitsministerium bei einem Treffen zum Welt-AIDS-Tag zum Thema „30 Jahre Bekämpfung und Chancen zur Beendigung der AIDS-Pandemie in Vietnam“ am Dienstag in Hanoi. In Vietnam gibt es bislang etwa 230.000 lebende HIV/AIDS-Patienten. Mehr als 150.000 Patienten wurden mit dem Anti-HIV-Medikament (ARV) behandelt. Dem Gesundheitsminister Nguyen Thanh Long zufolge hat Vietnam seit der Entdeckung der ersten HIV-Kranken vor 30 Jahren die Vorbeugungs- und Bekämpfungsarbeit effektiv durchgeführt:
„Die HIV/AIDS-Epidemie in Vietnam wurde schrittweise kontrolliert. Die Infektionsrate in der Gemeinschaft liegt unter 0,26 Prozent. Nach Einschätzung von Experten hat das Programm zur Vorbeugung und Bekämpfung von HIV/AIDS in Vietnam in den vergangenen 15 Jahren zirka 500.000 Menschen dabei geholfen, nicht vom HIV-Virus infiziert zu werden. Dank dem Programm sind mehr als 200.000 Menschen nicht an HIV/AIDS gestorben.“
Bei dem Treffen forderte Vizepremierminister Truong Hoa Binh das Gesundheitswesen dazu auf, die Qualität der Dienstleistungen der Untersuchung und Behandlung weiter zu verbessern. Alle sozialen Organisationen und die Gemeinschaft sollen sich für die Aktivitäten engagieren, vor allem die Dienstleistungen zur Untersuchung und Behandlung von HIV/AIDS ihrer Zielgruppe.