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Laut AMRO werden ASEAN+3, nämlich die südostasiatische Staatengruppe (ASEAN) und ihre drei Partnerländer China, Japan, Südkorea, im Jahr 2023 weiterhin geopolitischen Risiken und Inflationsdruck ausgesetzt sein, was zu einer Unterbrechung der globalen Lieferketten führen wird. Doch könnte Chinas Erholung einen Impuls für das Wachstum in der gesamten Region geben. AMRO prognostizierte für die ASEAN-Länder ein Wachstum von 4,6 Prozent und für +3-Länder ein Wachstum von 4,4 Prozent. Chinas Wachstum wird voraussichtlich 5,3 Prozent erreichen, das höchste unter den +3-Ländern. Unterdessen wird Vietnams Wirtschaft 6,2 Prozent die höchste Wachstumsrate in der ASEAN prognostiziert. AMRO empfiehlt den Ländern, weiterhin eine verschärfte Geldpolitik umzusetzen, um die Inflation zu kontrollieren und die Makrowirtschaft zu stabilisieren.
In Bezug auf die Perspektiven der vietnamesischen Wirtschaft sagte Nguyen Hai Minh, Vize-Vorsitzender des europäischen Unternehmensverbands (EuroCham) in Vietnam:
„In jüngsten Umfragen von EuroCham zum Geschäftsumfeld wird Vietnam immer als eines der führenden Ziele für Investitionen europäischer Unternehmen gewählt. Weil Vietnam aufgrund seiner geografischen Lage, der Offenheit von Freihandelsabkommen oder seiner intensiven Beteiligung in die globale Lieferkette viel Potenzial hat. Vietnam hat auch in Bezug auf Humanressourcen und insbesondere die nachhaltige Entwicklungsstrategie Vorteile.“