Blick auf die Konferenz. (Foto: Doan Si) |
Das sagte Vize-Gesundheitsminister Tran Van Thuan auf der Landeskonferenz zu Medizintourismus am Dienstag in der Provinz Lam Dong im Hochland Tay Nguyen. Laut dem Vize-Gesundheitsminister hat Vietnam außerdem eine langjährige traditionelle Medizin, die das Potenzial bietet, einzigartige Therapie- und Kurprodukte zu entwickeln. Das Gesundheitsministerium hat mit dem Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus zusammengearbeitet, um für den Zeitraum 2025–2030 ein Projekt zur Entwicklung des Medizintourismus und hochwertiger medizinischer Untersuchungs- und Behandlungsdienste zu entwerfen. Ziel sei es, Vietnam zu einem Gesundheitszentrum der Region zu machen, so der Vize-Gesundheitsminister:
„Das politische und rechtliche System muss verbessert werden, einschließlich des Mechanismus für medizinische Visa. Darüber hinaus soll die Beteiligung des privaten Sektors an diesem Bereich mobilisiert werden. Auch eine einheitliche und moderne Werbestrategie in Verbindung mit dem Aufbau einer nationalen Marke für Medizintourismus soll entschieden umgesetzt werden, damit Vietnam auf der globalen Landkarte des Medizintourismus breite Anerkennung findet.“
Berichten zufolge hat der globale Markt für Medizintourismus im vergangenen Jahr einen Wert von 100 Milliarden US-Dollar und ein jährliches Wachstum von 15 bis 25 Prozent verzeichnet. In Vietnam erreichte der Wert für Medizintourismus im letzten Jahr rund 700 Millionen US-Dollar und wird Prognosen zufolge bis 2033 auf fast vier Milliarden US-Dollar anwachsen.