Blick auf die Diskussion am Mittwoch. (Foto: Quochoi.vn) |
Diese Einschätzung äußerten mehrere Abgeordnete während der Parlamentssitzung am Mittwoch.
Abgeordneter Tran Hoang Ngan aus Ho-Chi-Minh-Stadt betonte, dass Vietnam trotz Pandemie, Klimawandel, Naturkatastrophen und geopolitischer Unsicherheiten weltweit bereits 22 wirtschafts- und sozialpolitische Ziele im Zeitraum 2021-2025 erfüllt habe. Allein in den beiden Jahren 2024 und 2025 seien alle 15 Ziele erreicht worden. Ein Wachstum von über zehn Prozent ab 2026 sei daher realistisch und notwendig.
„Vietnam sollte seine Stärken und geopolitische Lage gezielt nutzen, mit Fokus auf Meereswirtschaft, Logistik, Landwirtschaft sowie hochwertige Bildungs- und Gesundheitsdienste. Neben der Nutzung von 17 Freihandelsabkommen muss der Anteil grüner, digitaler und technologischer Werte in den Exportgütern erhöht werden.“
Der Abgeordnete Nguyen Van Minh aus Da Nang lobte ebenfalls die Fortschritte des Landes und forderte die Regierung auf, die Umsetzung des Beschlusses Nr. 68 des Politbüros zur Förderung der Privatwirtschaft zu beschleunigen, insbesondere in den Bereichen Zulieferindustrie und globale Lieferketten.
Auch der Abgeordnete Tran Van Tuan aus Hanoi unterstrich die Bedeutung der Privatwirtschaft als neue Triebkraft für das Wachstum. Er regte an, das Gesetz zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen von 2017 zu ändern, um es besser an aktuelle wirtschaftliche Bedingungen anzupassen.
„Die Privatwirtschaft ist eine zentrale Säule der nationalen Wirtschaft. Kleine und mittlere Unternehmen bilden das Rückgrat unseres Wirtschaftssystems und machen derzeit rund 98 Prozent aller aktiven Unternehmen in Vietnam aus.“