|
Vize-Staatspräsidentin Dang Thi Ngoc Thinh redet in der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats. (Foto: VNA) |
(VOVworld) – Eine vietnamesische Delegation unter Leitung der Vize-Staatspräsidentin Dang Thi Ngoc Thinh hat am Montag im schweizerischen Genf an der 32. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats teilgenommen. In ihrer Rede forderte Thinh den Rat auf, der Umsetzung der Agenda 2030 über die nachhaltige Entwicklung sowie den Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschenrechte entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken. Die vietnamesische Vize-Staatspräsidentin erwähnte die Dürre sowie die Versalzung in den Provinzen in Zentralvietnam sowie im Mekong-Delta. Sie betonte die Anstrengungen Vietnams beim Schutz der Menschenrechte, vor allem die Erfolge in der Sozialwirtschaftsentwicklung, bei der Umsetzung der Milleniumsentwicklungsziele, in der Armutsbekämpfung sowie in der Reduzierung der Todesrate bei Müttern und Babys und in der Gewährleistung der Geschlechtergleichberechtigung. Vietnam werde sich weiterhin darum bemühen, die Rechte aller Vietnamesen besser zu schützen und zugleich einen Beitrag zum Schutz der Menschenrechte in der Welt zu leisten, sagte Dang Thi Ngoc Thinh.
Sie traf ebenfalls am Montag den Generalsekretär der Interparlamentarischen Union, IPU, Martin Chungong. Die Vize-Staatspräsidentin bekräftigte, Vietnam lege großen Wert auf die Rolle der IPU und beteilige sich aktiv und verantwortungsvoll an den IPU-Tätigkeiten. Sie wünschte, dass IPU die Aktivitäten der Konferenz weiblicher Abgeordneten noch fördern werde. Der IPU-Generalsekretär hörte die Meinungen Vietnams über die Lage im Ostmeer sowie die Forderung Vietnams, die Lösung der Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage der internationalen Gesetze zu unterstützen, an. Er bekräftigte, dass er IPU drängen werde, sich für die Aufrechterhaltung des Friedens und der harmonischen Existenz zwischen den Ländern einzusetzen.