Blick auf die Veröffentlichung der Berichte. (Foto: Anh Thu/VOV)

Dies ist das Fazit von zwei Berichten zur institutionellen Reform und zum grünen Wachstum, die von der Weltbank erarbeitet und am Donnerstag in Hanoi veröffentlicht wurden.

In seiner Rede bei der Veröffentlichung der Berichte betont Nguyen Nhu Quynh, der Leiter des Instituts für Strategie und Politik im vietnamesischen Finanzministerium:

„Partei und Staat räumen der institutionellen Reform höchste Priorität ein, insbesondere der Vereinfachung von Verwaltungsverfahren, der Dezentralisierung und dem Ressourcenmanagement. Dies wird gemeinsam mit der Verkleinerung des Verwaltungsapparats und der effektiveren Reorganisation von Verwaltungseinheiten durchgeführt. Vietnam hat sich zu einem Netto-Null-Ziel bis 2050 verpflichtet. Doch der Weg dahin ist gar nicht einfach. In diesem Zusammenhang spielen fundierte Studien wie diese eine wichtige Rolle. Sie analysieren nicht nur die Herausforderungen, sondern liefern auch praxisnahe politische Empfehlungen, damit Vietnam die grüne Transformation führen und die öffentliche Verwaltung stärken kann.“

Mariam Sherman, die Direktorin der Weltbank für Vietnam, Kambodscha und Laos, erklärte bei der Veranstaltung, dass Vietnam in den vergangenen Jahren eine feste Grundlage für nachhaltige Entwicklung geschaffen habe. Das Land habe ein bemerkenswertes Wirtschaftswachstum erzielt und dabei Millionen Menschen aus der Armut befreit. Die Armutsquote sei von der Hälfte der Bevölkerung auf nur noch ein Prozent gesunken. Das ist der schnellste Rückgang der Armut in der Geschichte.