Es ging um die Erneuerung und Zusammenarbeit zur Garantie der Sicherheit der Wasserquelle und der nachhaltigen Entwicklung des Mekong-Beckens. Dabei würdigte Premierminister Pham Minh Chinh die Rolle der Kommission, deren Erfolge zur sozioökonomischen Entwicklung, zum Umweltschutz und zur Verbesserung der Lebensumstände von zirka 70 Millionen Einwohnern in der Region beitragen. Jedoch stehe das Mekong-Becken derzeit angesichts der Auswirkungen des Klimawandels vor beispiellosen Herausforderungen, vor dem Druck der wirtschaftlichen Entwicklung und der rasanten Steigerung der Wassernutzung. Diese Auswirkungen beeinflussen das Leben von fast 20 Millionen Bewohnern im vietnamesischen Mekong-Delta. Betroffen sind auch die Wasserquellen- und Lebensmittelsicherheit aller Anrainerstaaten. Der vietnamesische Regierungschef schlug der Kommission in Zukunft einen Zusammenarbeit vor:

„Wir sollten erneut die stärkste Verpflichtung betonen, das Mekong-Abkommen von 1995 strikt einzuhalten und die Pläne sowie Strategien der Kommission gut umzusetzen. In allen Aktionen sollten die Menschen im Zentrum stehen. Dies sollte damit einen nachhaltigen Lebensunterhalt der Bewohner gewähren und die Anpassungsfähigkeit der Bewohner vor heutigen schnellen Änderungen verbessern. Es ist außerdem wichtig, die Kooperation zwischen der Mekong River Commission und die Zusammenarbeit anderer Subregionen zu stärken.“

Zuvor hatte Premierminister Pham Minh Chinh ein Gespräch mit seinen Amtskollegen aus Laos und Kambodscha geführt. Dabei verständigten sich die drei Politiker darauf, das Treffen der drei Premierminister aufrechtzuerhalten, um die Solidarität, die Freundschaft und die Zusammenarbeit der drei Länder weiter zu verknüpfen. Besprochen wurde außerdem die Kooperation zur Verstärkung der Grenzsicherheit, der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität und der Sabotageakte gegen die Beziehungen der drei Staaten.