Vietnam: China verletzt gegen die Hoheit und Gerichtsbarkeit Vietnams

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(VOVworld) – Alle Tätigkeiten ausländischer Staaten in den Gewässern Vietnams, die ohne Genehmigung durchgeführt wurden, sind illegal und wertlos.
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Der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Le Hai Binh.



(VOVworld) – Alle Tätigkeiten ausländischer Staaten in den Gewässern Vietnams, die ohne Genehmigung durchgeführt wurden, sind illegal und wertlos. Vietnam protestiert scharf dagegen. Das sagte der Sprecher des vietnamesischen Außenministeriums Le Hai Binh den Reportern zu der Ankündigung der maritimen Sicherheitsbehörde Chinas am 3. Mai. Laut der Mitteilung führt die Bohranlage HD-981des chinesischen Gas- und Ölherstellers, CNOOC, vom 2. Mai bis zum15. August 2014 ihren Betrieb am 15Grad29’58’’ nördlicher Breite und dem 111Grad12’06’’ östlicher Länge durch. Dieser Standort befindet sich in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams, etwa 120 Seemeilen vor der vietnamesischen Küste, so der vietnamesische Außenamtssprecher. Binh zufolge hat Vietnam ausreichende geschichtliche Beweise und gesetzliche Grundlagen für seine Hoheit über die Spratly- und Paracelinselgruppen. Zudem verfüge Vietnam über das souveräne Recht und die Gerichtsbarkeit über seine ausschließliche Wirtschaftszone und seinen Kontinentalsockel, die der UN-Seerechtskonvention von 1982 entsprechen würden.

Auch der Erdölkonzern Petro-Vietnam bezeichnete in einer Mitteilung die Handlung Chinas als Verletzung gegen die Souveränität und die Gerichtsbarkeit Vietnams. Außerdem schickte er einen Brief an den Vorstandschef und den Generaldirektor von CNOOC als Protest gegen seine Handlung. Darin fordert Petro-Vietnam den staatlichen chinesischen Ölriesen dazu auf, den Betrieb der Bohranlage HD-981 im vietnamesischen Gewässer einzustellen, die Anlage aus dem vietnamesischen Meeresgebiet zu entfernen sowie ähnliche Handlungen nicht zu wiederholen.