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Außenamtssprecher Luong Thanh Nghi. |
(VOVworld) - Vietnam hat auf die Forderung Chinas reagiert, wonach der russische Ölkonzern Gazprom die Zusammenarbeit mit Vietnam stoppen solle, teilt der vietnamesische Außenamtsprecher Luong Thanh Nghi auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Hanoi mit.
„Die Ölförderungsprojekte, die Vietnam mit ausländischen Partnern, einschließlich mit Gazprom zusammen entwickelt, liegen im vietnamesischen Hoheitsgewässer. Die Gebiete gehören eindeutig zu Vietnam. Das Recht, in diesen Gebieten Öl zu fördern, steht Vietnam ganz zu und entspricht den internationalen Gesetzen, vor allem der UN-Seerechtskonvention von 1982. Vietnam begrüßt ausländische Investoren, die mit Vietnam bei der Erdölförderung in vietnamesischen Hoheitsgebieten zusammenarbeiten. Vietnam verpflichtet sich, das Interesse und die Rechte der ausländischen Partner zu schützen.“
Nghi sagte, Vietnam fordere China auf, die vietnamesische Einhaltung über das Ostmeer, welches international unter dem Namen Südchinesisches Meer bekannt ist, zu respektieren. China solle die 21 festgenommenen vietnamesischen Fischer freilassen. Dies dürfe die Beziehungen beider Länder nicht beeinträchtigen, betonte Nghi.
Der vietnamesische Außenamtssprecher äußert sich auch besorgt über den geplanten Start des nordkoreanichen Satelliten und den daraus entstehenden internationalen Spannungen. Vietnam wünsche sich Frieden und Wohlstand für die koreanische Halbinsel.