Das Bewußtsein der Arbeitnehmer über Arbeitssicherheit soll verbessert werden. (Foto:petrotimes.vn)

(VOVworld) – In Hanoi hat das Arbeitsministerium eine Bilanz aus der 18jährigen Umsetzung der Gesetze zu Arbeitssicherheit gezogen. Dabei diskutierten die Teilnehmer außerdem über Regeln für diese Gesetze bis 2020. Laut Berichten gibt es trotz Aufmerksamkeit der betroffenen Ministerien und Behörden in der Arbeit für Arbeitssicherheit in den vergangenen Jahren noch zahlreiche Herausforderungen. Im vergangenen Jahr betrug die Zahl der Opfer durch Arbeitsunfälle im ganzen Land mehr als 6 150. Diese Zahl ist im Vergleich zu dem vorherigen Jahr um 1000 höher. Die schlimmen Fälle befanden sich vor allem im Bauwesen sowie in der Erschließung von Bodenschätzen. Die Hauptgründe liegen in der schnellen Steigerung der Zahl der Unternehmen, der rückständigen Produktionstechnologie sowie im niedriegen Bewußtsein der Arbeitnehmer, betonte Arbeitsministerin Pham Thi Hai Chuyen:

“Viele Arbeitnehmer haben noch wenig Bewußtsein über den Selbstschutz bei der Arbeit. Weil die Kräfte der Inspektoren gering sind, während die Zahl der Unternehmen hoch ist, wurde die Inspektion der Arbeitssicherheit bei den Unternehmen noch nicht ausreichend durchgeführt. Außerdem sind die Strafmaßnahmen nicht strikt genug, die Gesetze zu Arbeitssicherheit sind nicht einheitlich bearbeitet, was die Umsetzung der Gesetze erschwert.”

Laut einem Bericht des Arbeitsministeriums gibt es im ganzen Land fast 60 Abteilungen für Berufsgesundheit. In 37 von insgesamt 63 Städten und Provinzen gibt es Kliniken für Berufskrankheiten.