Wenn Vietnam diese Chancen gut nutzen könnte, könnte das Land ein Wachstumsziel von etwa acht Prozent erreichen. Dies sagten Experten bei einer Diskussion zum Thema „Makroökonomie Vietnams: Rückblick auf 2024 und Perspektive 2025“, die am Freitag in Hanoi stattfand. 

Laut Schätzungen des Forschungsinstituts für Wirtschaft und Politik ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Vietnams im vergangenen Jahr gut gewachsen. Laut Prognosen der internationalen Organisationen wird das BIP-Wachstum Vietnams in diesem Jahr bei zirka 6,5 Prozent liegen. Um das von Regierung gesetzte Wachstumsziel von mindestens acht Prozent zu realisieren, sollte sich Vietnam große Mühe geben und Chancen zur Entwicklung nutzen, sagt der Vizeleiter des Forschungsinstituts für Wirtschaft und Politik, Nguyen Quoc Viet:
„Die Wachstumsimpulse wie öffentliche und private Investitionen sowie der Im- und Export können in diesem Jahr ein Wachstum aufrechterhalten. Auch die externen Vorteile können das Wachstum fördern. Vietnam kann sogar die neue Handelspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump nutzen, um seine globale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.“
Experten zufolge liegen die kurzfristigen Maßnahmen zur Stärkung des Wachstums darin, Investitionen zu fördern. Bei mittelfristigen Maßnahmen soll Vietnam die Infrastruktur weiter ausbauen, die Kompetenzen der Arbeitskräfte verbessern sowie Wissenschaft und Technologie entwickeln.