(VOVworld) – Seit 2006 hat die vietnamesische Regierung mehr als 80 Verordnungen und Dokumente verabschiedet, mit denen die Armutsbekämpfung in Bergregionen verstärkt werden sollte. Diese Informationen wurden auf einer Konferenz am Donnerstag in Hanoi bekanntgegeben. Berichten zufolge wurden in den vergangenen sieben Jahren umgerechnet 2,5 Milliarden US-Dollar vom Staatshaushalt für die Armutsbekämpfung in entlegenen Gebieten zur Verfügung gestellt. Die Unterstützung durch die Regierung habe das Gesicht dieser Orte sehr verbessert, hieß es auf der Konferenz. Das Verkehrssystem wurde erneuert. Mehr als 80 Prozent der Gemeinden wurden mit Strom versorgt. Grundschulen und Gesundheitszentren wurden ebenfalls gebaut.
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Premierminister Nguyen Tan Dung hält eine Rede auf der Konferenz. (Foto: Chinhphu.vn) |
In seiner Rede auf der Konferenz betonte Premierminister Nguyen Tan Dung, dass Partei und Staat der Entwicklung der Bergregionen große Aufmerksamkeit schenken. Er räumte ein, dass es trotz erreichter Erfolge noch viel zu tun gibt, um die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung dort voranzutreiben:
“Erstens ist das Bewusstsein der Behörden der Städte bis Provinzen noch begrenzt, was die Umsetzung der Hilfsprogramme für die Bergregionen angeht. Zweitens wurden mehrere Maßnahmen eingeleitet. Viele davon entsprechen aber der Bedürfnisse der Bergregionen nicht. Ich fordere die Ministerien und Provinzen dazu auf, diese Maßnahmen schnell zu regulieren. Drittens werden Projekte noch nicht effizient umgesetzt, die der Armutsbekämpfung in entlegenen Regionen dienen.”
Der Premierminister fügte hinzu, dass die Regierung weiterhin Maßnahmen zur Armutsbekämpfung in den Bergregionen einheitlich und konsequent umsetzen werde.