Blick auf das Seminar. (Foto: dantri.com.vn)

(VOVworld) – Der vietnamesische Verband zur Lernförderung und das Bildungsministerium haben am Dienstag in Hanoi ein Seminar über die Alphabetisierung veranstaltet. Anlass ist der Weltalphabetisierungstag am 8. September. Dabei teilte Professor Pham Tat Dong, Generalsekretär des Lernförderungsverbands, mit, das sich derzeit etwa 23.000 Menschen in ganz Vietnam an dem Unterricht zur Alphabetisierung beteiligen. Vietnam arbeite gerade daran, eine Lerngesellschaft aufzubauen. Damit solle die Produktivität verbessert werden. Auch die Wirtschaft und die Gesellschaft können sich dadurch nachhaltig entwickeln. Dazu Professor Dong:

“Wenn von der funktionalen Alphabetisierung die Rede ist, müssen wir vom lebenslänglichen Lernen sprechen. Die Behörden und die Ministerien müssen eine Einigung auf die funktionale Alphabetisierung erreichen. Nur so können wir eine Methode finden, um alle Menschen zum Lernen und kontinuierlichen Lernen zu bringen. Man muss lernen, um lesen und schreiben zu können. Erst dann kann man einen Beruf lernen. In der kommenden Zeit müssen wir die Berufsausbildung für die Bauern verstärken.”

Vietnam hat in den vergangenen Jahren Fortschritte bei der Beseitigung des Analphabetentums, vor allem bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 25 Jahren, gemacht. Die Seminarteilnehmer haben Schritte eingeleitet, um die Analphabeten zu überzeugen, sich am Unterricht zur Alphabetisierung zu beteiligen.