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Chinesische Schiffe bedrohen Schiffe der vietnamesischen Seepolizei.
(Foto: Nguyen Dong/vnexpress.net) |
(VOVworld) - Angesichts der illegalen Verankerung der chinesischen Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im vietnamesischen Kontinentalsockel Vietnams hat die vietnamesisch-chinesische Freundschaftsgesellschaft in Vietnam ein dringendes Telegramm an die chinesisch-vietnamesische Freundschaftsgesellschaft in China geschickt. Es verlautete, dass einige chinesische Schiffe absichtlich Schiffe der vietnamesischen Seepolizei im vietnamesischen Kontinentalsockel gerammt hätten. Diese Angriffe hätten die vietnamesischen Fischereischutzkräfte und ihr Vermögen bedroht. Die vietnamesisch-chinesische Freundschaftsgesellschaft forderte die chinesisch-vietnamesische Freundschaftsgesellschaft in China auf, an zuständige Behörden Chinas zu appellieren, rationale und friedliche Maßnahmen zu ergreifen und an Verhandlungen teilzunehmen. Dadurch könnten beide Länder Verpflichtungen, zwischen Politikern beider Länder sowie Vereinbarungen zwischen beiden Ländern über fundamentale Regelungen zur Lösung der Probleme im Ostmeer umsetzen. Die vietnamesisch-chinesische Freundschaftsgesellschaft forderte China, provokative Aktionen zu stoppen, seine Bohrinsel abzuziehen und die Lage im Ostmeer nicht komplizierter zu machen.
In Hanoi veranstaltete der vietnamesische Fischereiverband ein Treffen gegen die Verletzung des vietnamesischen Hoheitsgewässers durch China. Der Fischereiverband, Fischer und das ganze Volk Vietnams wollten den Frieden und die Freundschaft zwischen beiden Ländern im Interesse beider Völker, für Frieden, Stabilität, Wohlstand in der Region und in der Welt aufrechterhalten, hieß es in einer Mitteilung des vietnamesischen Fischereiverbandes.
Auch die Friedenskommission und der Fonds für Frieden und Entwicklung von Ho Chi Minh Stadt protestierten am Mittwoch gegen den Zwischenfall. In einer gemeinsamen Erklärung riefen beide Organisationen Volksorganisationen und Akademiker Chinas auf, nach Frieden, Freundschaft und Entwicklung zu streben. Dadurch könnten sie zur Entspannung im Ostmeer beitragen.
In seiner Mitteilung bekräftigte der Verband der in Angola lebenden Vietnamesen, dass China mit seiner Handlung im Ostmeer Verpflichtungen zwischen hochrangigen Politikern beider Länder verletze. Außerdem beeinträchtige es die Freundschaft beider Völker.
Aus diesem Anlass erklärte die mongolisch-vietnamesische Freundschaftsgesellschaft, dass die einseitigen Handlungen Chinas im Ostmeer eine direkte Verletzung der internationalen Gesetze sei. Sie bedrohten auch die Sicherheit in der Region. Die Provokation Chinas erregten Nachbarländer Besorgnis, hieß es.