Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hielt Rede vor Bürgern am 25. Oktober. (Foto: VNA)

(VOVworld) – Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat betont, dass niemand Venezuela aus dem Staatenbund „Gemeinsamer Markt Südamerikas“ (Mercosur) ausschließen könne. Derzeit überlegen die Mercosur-Gründerstaaten, Caracas von dieser Organisation auszuschließen. Maduro rief die Bürger der Länder in Lateinamerika dazu auf, Mercosur zu schützen, weil seine Regeln von den Regierungen der rechten Parteien bedroht werden, die Unruhen in Venezuela auslösen wollen. Maduro zufolge haben die Mercosur-Gründerstaaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay unverständliche Sanktionen gegen Venezuela verhängt. Außerdem haben sie Caracas daran gehindert, seine Funktion als Vorsitz von Mercosur wahrzunehmen.

Zuvor hatte der paraguayische Außenminister Eladio Loizaga angekündigt, die Mitgliedschaft Venezuelas ab Anfang Dezember vorläufig zu beenden, weil das Land die Verpflichtungen und Kriterien der Organisation nicht erfüllt und die Regierung von Maduro einige Regeln verletzt hat.