Präsident Obama und Familienangehörigen von Opfern des Newtown-Massakers auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus nach der Abstimmung. (Foto: Reuters/ tuoitre.vn)

(VOVworld) – US-Senat hat am Mittwoch ein Gesetz zur verschärften Überprüfung von Waffenbesitzern abgelehnt. Das gilt als Niederlage des Weißen Hauses, um eine Wiederholung von möglichen Massakern zu vermeiden. Im Dezember 2012 ereignete sich in einer Schule in Newtown im US-Bundesstaat Connecticut ein solches Massaker, bei dem 26 Menschen getötet wurden. Mit 54 Ja- und 46 Gegenstimmen erreichte das Gesetz nicht die erforderliche Mehrheit, um ratifizieren zu werden. Dabei schlossen sich auch vier Senatoren von Obamas Demokraten dem republikanischen Lager an, das traditionell gegen strengere Waffengesetze ist. Am stärksten kritisiert wurde der Artikel der vorsieht, nicht nur den Lebenslauf von potentiellen Waffenkäufern, sondern auch die Akten von Einzelpersonen und Organisationen, die sich an einer Waffenausstellung beteiligen wollen, zu überprüfen. Die Republikaner sind auch gegen den Artikel, der den Handel und Besitz von Sturmgewehren und anderen halbautomatischen Waffen verbietet. Nach der Abstimmung trat Obama, umgeben von Angehörigen der Opfer des Newtown-Massakers, vor die Presse. Dies sei ein beschämender Tag für Washington gewesen, sagte Obama. Er machte allerdings deutlich, dass er sich weiter für schärfere Waffengesetze stark machen werde.