US-Präsidentenwahl: offene Chancen für beide Kandidaten

Nhat Quynh-Huy Hoang
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VOVworld) – Am Tag vor der US-Präsidentschaftswahl liegen Amtsinhaber Barack Obama und sein Herausforderer Mitt Romney in allen Umfragen Kopf an Kopf. 

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US-Präsident Obama und sein Herausforderer Romney nach TV-Duell in Denver.
(Foto: AFP)

 
(VOVworld) – Am Tag vor der US-Präsidentschaftswahl liegen Amtsinhaber Barack Obama und sein Herausforderer Mitt Romney in allen Umfragen Kopf an Kopf. Neueste Umfragen in den alles entscheidenden „Swing-States“ sehen allerdings Obama leicht im Vorteil. Nach einer jüngsten Umfrage des Forschungszentrums Pew führt Obama in allen US-Bundesstaaten mit 48 Prozent vor Herausforderer Mitt Romney mit 45 Prozent. Im US-Bundesstaat Ohio ist der Vorsprung mit 50 Prozent zu 48 Prozent etwas deutlicher. Angesichts der Umfragen, die Obama derzeit einen leichten Vorsprung geben, war der Republikaner Romney bemüht, vor allem noch schwankende Wechselwähler für sich zu gewinnen. Vor seinen Anhängern in Ohio kritisierte er die Demokratische Partei:

“Ich fordere die Demokratische Partei auf, nachzudenken, was sie bis jetzt erreicht hat. Stattdessen konzentriert sie sich auf Reden, Werbungen und Kritik. Worte sind wertlos. Erfolge sind wichtig, die nur das Ergebnis von großen Anstrengungen sein können.”

Währenddessen bekommt Romney Unterstützungen von Wählern im US-Bundesstaat New Hampshire. Nach einer Umfrage sind dort die Umfragewerte für beide Kandidaten gleich. Um dieses Gleichgewicht brechen zu können, bat Obama Ex-Präsident Bill Clinton darum, an dem Wahlkampf der Demokratischen Partei teilzunehmen. Vor Anhängern in der Stadt Concord im US-Bundesstaat Massachussetts betonte Clinton:

“Die Republikanische Partei setzte in den sieben Jahren als regierende Partei eine solche Politik um, die ähnlich war, wie die von Ex-Gouverneur Romney beim Wahlkampf versprochen worden war. Allerdings konnten damals  die Republikaner nur 2.600.000 Arbeitsplätze schaffen. In den vergangenen zweieinhalb Jahren schaffte die Demokratische Partei dagegen aber 5,5 Millionen Arbeitsplätze. Dies zeigt, dass Präsident Obama seine Aufgabe gut erfüllt hat.”

Mit positiven Ergebnissen kann Obama den Wahlsieg erreichen, wenn er Siege in den drei Bundesstaaten Ohio, Iowa, New Hampshire oder Siege in den zwei Bundesstaaten Ohio und Wisconsin oder den Sieg nur in Florida erzielt.