Die kubanische Botschaft in Washington. (Foto: AFP/VNA) |
Zuvor hat das US-Außenministerium in der Vorwoche eine Reihe von US-Diplomaten aus Havanna abberufen. In einer Erklärung sagte US-Außenminister Rex Tillerson, diese Entscheidung wurde nach der mutmaßlichen “Akustik-Attacken” gegen das US-Botschaftspersonal in Havanna getroffen. Nach US-Angaben erlitten 22 Botschaftsmitarbeiter in Havanna gesundheitliche Schäden durch mysteriöse akustische "Attacken", die vergangenes Jahr begonnen haben sollen. Mit dem Schritt sorge man für Gerechtigkeit, da die USA 60 Prozent des Botschaftspersonals in Havanna habe abziehen müssen, so der US-Außenminister. Laut einem ungenannten Beamten des US-Außenministeriums wurden die 15 kubanischen Diplomaten aufgefordert, innerhalb der nächsten sieben Tage die USA zu verlassen.
Kubas Außenminister, Bruno Rodriguez, hat entschieden gegen die Entscheidung des US-Außenministeriums protestiert. Diese Entscheidung sei ungerechtfertigt und unakzeptabel, hieß es aus Havanna.