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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (l.) hat anderen Standpunkt über Atomvereinbarung mit dem Iran als US-Präsident Barack Obama. (Foto: AP/ VOVonline) |
(VOVworld) – US-Präsident Barack Obama und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu haben am Dienstag die Unterstützung der jüdischen Gemeinschaft in den USA für die Atomvereinbarung mit dem Iran gesucht. Präsident Obama führte im Weißen Haus ein über zweistündiges Gespräch mit der Leitung der jüdischen Gemeinschaft in Amerika. Er berichtete dabei detailliert über die Atomvereinbarung mit dem Iran und forderte Menschen, die gegen die Atomvereinbarung protestieren auf, ihre Argumente auf einer wahren Datengrundlage zu liefern. Sollte der Kongress das Abkommen ablehnen, könnten er oder der nächste
US-Präsident vor der Wahl stehen, militärische Maßnahmen zu ergreifen, um den Iran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern.
Zuvor führte auch Israels Ministerpräsident Netanjahu ein Online-Gespräch mit zahlreichen Juden in den USA. Gegenüber den mehr als 10.000 Teilnehmern bezeichnete der israelische Regierungschef die gerade unterzeichnete Atomvereinbarung zwischen der P5+1-Gruppe und dem Iran als eine schlechte Vereinbarung. Das bringe Teheran an die Schwelle zur Nutzung der Atombombe.